STECKBRIEF

Quelle

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand 01.01.2018

Bodenleger/-in

Berufstyp:                    Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsart:          Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
Ausbildungsdauer:     3 Jahre
Lernorte:                      Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was mache ich in diesem Beruf?

  • Bodenleger/innen statten Räume mit Teppich-, Linoleum-, PVC- und Korkböden oder Belägen aus anderem Material wie Laminat oder Fertigparkett aus.
  • Sie berechnen den Materialbedarf und transportieren Plattten oder Rollen zum Verlegeort.
  • Gegebenenfalls beraten sie auch Kunden bei der Auswahl von Bodenbelägen.
  • Vor dem Auslegen prüfen sie den Untergrund, glätten ihn, gleichen ihn aus und stellen z.B. Unterbodenkonstruktionen her.
  • Anschließend schneiden sie Beläge zu und kleben diese auf den Untergrund.
  • Elastische Beläge wie Kunststoffplatten verschweißen sie thermisch oder chemisch oder fugen sie aus.
  • Bei Bedarf reinigen und versiegeln sie die Böden.

Wo arbeite ich?

Bodenleger/innen finden Beschäftigung in erster Linie in Betrieben, die Fußböden oder Parkett verlegen, in Firmen des Raumausstatter-Handwerks, in Trockenbauunternehmen und im Messebau.

Bodenleger/innen arbeiten in erster Linie in Werkstätten, in Wohn- und Geschäftsräumen oder in Rohbauten und auf Messen. Darüber hinaus arbeiten sie gegebenenfalls auch in Verkaufsräumen.

Welcher Schulabschluss wird von mir erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildug vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss* ein.

Worauf kommt es an? Welche Anforderungen werden an mich gestellt?

  • Sorgfalt (z.B. beim Zuschneiden und Einpassen von Teppichbodenbahnen oder Kunststoffplatten)
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Verlegen von Bodenbelägen auf Treppen oder auf winkligen Flächen)
  • Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. beim Erstellen von Verlegeplänen)
  • Gute körperliche Konstitution (z.B. Arbeit auf Knien über längere Zeiträume, z.T. Heben und Tragen schwerer Teppichrollen)

Welche Schulfächer sind wichtig?

  • Mathematik (z.B. für das Berechnen von Flächen und Materialbedarf)
  • Werken/Technik (z.B. beim Schleifen von Korkoberflächen, beim Bedienen und Warten von Maschinen und Geräten; technisches Zeichnen)

Was verdiene ich in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütung pro Monat (Stand 08.02.2023):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 720 (Handwerk)
  • 2. Ausbildungsjahr: € 770 (Handwerk)
  • 3. Ausbildungsjahr: € 820 (Handwerk)

* je nach Bundesland unterschiedlich

Weitere Informationen

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