AUSBILDUNGSAUFBAU

Bodenleger/-in

Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt.

Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan

1. - 18. Monat - Ausbildung im Betrieb und in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
  • Vorbereiten von Arbeitsabläufen
  • Auswertung von Informationen
  • Arbeiten im Team
  • Anfertigen und Anwenden von technischen Unterlagen
  • Durchführen von Messungen
  • Vorbereiten, Einrichten, Sichern und Räumen von Arbeitsplätzen
  • Handhaben und Warten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen
  • Be- und Verarbeiten von Werk- und Hilfsstoffen
  • Prüfen der Verlege-Bedingungen
  • Herstellen von Untergründen
  • Gestalten und Verlegen von textilen und elastischen Bodenbelägen
  • Behandeln von Oberflächen
  • Be- und Verarbeiten von Profilen
  • Qualitätssichernde Maßnahmen, Kundenorientierung

1. und 2. Ausbildungsjahr - Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Einrichten einer Baustelle
  • Prüfen und Vorbereiten eines Baustellenestrichs
  • Verlegen eines Kunststoffbelages
  • Verkleben eines textilen Bedenbelages
  • Verlegen eines Linoleumbelages
  • Verlegen eines Korkbelages
  • Verlegen eines textilen Bodenbelages
  • Verlegen eines Mehrschichtparketts
  • Verlegen von Mehrschichtelementen

Zwischenprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres

19. - 36. Monat - Ausbildung im Betrieb und in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Vertiefen der Kenntnisse aus den ersten 18 Monaten
  • Verlegen von Fertigparkett und Schichtwerkstoffen
  • Durchführen von Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten

3. Ausbildungsjahr - Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Einbauen eines Fertigteilestrichs
  • Herstellen einer Sonderkonstruktion
  • Gestalten eines Fußbodens
  • Instandsetzen eines Fußbodens

Abschlussprüfung nach dem 3. Ausbildungsjahr

Die Abschlussprüfung besteht aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil.

Der praktische Teil besteht aus zwei Arbeitsaufgaben:

  • Gestalten und Verlegen eines textilen und eines elastischen Bodenbelages einschließlich Herstellen des Untergrundes und Anbringen von Abschlüssen

sowie

  • Verlegen eines Fertigparketts einschließlich Herstellen des Untergrundes und Anbringen von Abschlüssen

oder

  • Verlegen eines Schichtwerkstoffes einschließlich Herstellen des Untergrundes und Anbringen von Abschlüssen

oder

  • Verlegen eines Korkbodens einschließlich Herstellen des Untergrundes, Behandeln der Oberfläche und Anbringen von Abschlüssen

Die schriftlichen Prüfungen umfassen folgende Bereiche:

  • Untergründe
  • Bodenbeläge
  • Wirtschafts- und Sozialkunde

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